Windpocken
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Was sind Windpocken?
Windpocken (oder auch Varizellen) gehören zu den Infektionskrankheiten, die weltweit im Kindesalter am meisten verbreitet sind. Doch nicht nur Kinder und Babys sind von dieser Krankheit betroffen, sondern auch Erwachsene können sich mit dem Erreger infizieren. Innerhalb der Inkubationszeit von circa zwei Wochen (genauer: 10 bis 26 Tage) sind Betroffene bereits höchst ansteckend.
Da Windpocken insbesondere durch Tröpfcheninfektion übertragen werden und die Viren auf Gegenständen (Türgriffe etc.) bis zu zwei Tage überleben, erkranken oft viele Personen in einem engeren Umfeld gleichzeitig. Schutz vor Windpocken bildet eine Impfung, wobei bereits erkrankte Personen sich nicht mehr anstecken können. Mittels einer Online-Konsultation können Sie sich über eine potenzielle Impfung informieren.
Impfung gegen Windpocken
Die Impfung gegen Pocken ist nicht verpflichtend, wird aber von den meisten Ärzten dringend empfohlen. Zwar kann es trotz Impfung zu einer Windpocken-Erkrankung kommen, jedoch hat diese dann nur einen leichten und kurzen Verlauf. Ist die Infektion einmal überstanden, kann sie nicht noch einmal in dieser Form auftreten. Es ist jedoch immer noch Vorsicht geboten, da die Windpockenerreger ebenso Gürtelrose auslösen können. Stress, Immunschwäche und andere Infektionen tragen zur Erkrankung bei. Auch bei Gürtelrose hilft eine Impfung.
Was tun bei Verdacht auf Windpocken?
Sollten Sie bei sich oder Ihrem Kind erste Anzeichen von Windpocken, wie Abgeschlagenheit oder Fieber, also das Anfangsstadium bemerken, ist es ratsam einen Arzt zu konsultieren. Sind bereits charakteristische Pocken aufgetreten, sollten Sie unbedingt eine Online-Sprechstunde in Anspruch nehmen, um Ihr Umfeld und weitere Personen vor Windpocken zu schützen. Mit der arzt-direkt Videosprechstunde können Sie direkt einen Arzttermin vereinbaren und sich oder Ihr Kind online behandeln lassen. Die Online-Konsultation bietet hierbei ausschließlich Vorteile, da sich Windpocken hervorragend durch Bilder bzw. via Kamera-Übertragung sowie ausführliche Schilderungen der Symptome diagnostizieren lassen.
Welcher Krankheitsverlauf erwartet mich?
Windpocken verlaufen in der Regel unkompliziert, haben jedoch zeitlich einen sehr langen Verlauf. Zwischen acht Tagen und ganzen vier Wochen kann sich die Infektion hartnäckig halten. Durchschnittlich sind Windpocken nach zwei Wochen abgeheilt.
Die Behandlung ist, wie der Verlauf, bei gesunden Kindern unproblematisch. Der lästige Juckreiz kann durch Lotionen, antiallergischen Tropfen oder juckreizstillende Puder gelindert werden. Fragen Sie dazu einfach in Ihrer Videosprechstunde den Facharzt und lassen Sie sich zu wirksamen Mitteln beraten. Insbesondere ein Aufkratzen der juckenden Bläschen sollte vermieden werden, da es hierdurch zu eitrigen Entzündungen und Narben kommen kann.
Gibt es Unterschiede zwischen Affenpocken und Windpocken?
Die Windpockenerkrankung ist nicht mit der 2022 neu aufgetretenen Affenpocken-Infektion zu verwechseln: Affenpocken werden durch das Pockenvirus und Windpocken werden durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst.
Nicht nur die Krankheitserreger unterscheiden sich, sondern auch die Symptome und der Verlauf variieren. Die Symptome der Affenpocken sind weitaus gravierender als die der Windpocken. Fieber, Kopf- und Muskel- und Rückenschmerzen, Schüttelfrost und geschwollene Drüsen treten bei Affenpocken verstärkt auf. Ferner sind die Bläschen der Affenpocken größer und mit Flüssigkeit gefüllt. Die Wahrscheinlichkeit, sich mit Affenpocken in Deutschland anzustecken, ist noch sehr gering. Trotzdem sollte bei ersten Symptomen ein fachärztlicher Rat eingeholt werden. Da auch bei Affenpocken eine Ansteckungsgefahr herrscht, sollten Sie zum Schutz Ihrer Mitmenschen eine Online-Sprechstunde in Anspruch nehmen. Ihr Arzt wird Sie virtuell beraten und mögliche Behandlungsmethoden vorschlagen.
Medikamente oder eine Impfung gegen Affenpocken gibt es bislang noch nicht, wobei viel Ruhe und Trinken empfohlen werden. Wenn Sie sich intensiver über Affenpocken informieren möchten, empfiehlt sich die Seite des Robert Koch Institutes.