Feigwarzen

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Feigwarzen (Kondylome), werden, ähnlich zu Dornwarzen, und zwar durch die Humanen Papillomviren (HPV). Für die Feigwarzen sind in den meisten Fällen die HPV-Typen 6 und 11 verantwortlich. Diese sind sogenannte Niedrigrisiko-Typen von HPV, welche selten zu bösartigen Tumoren führen. Jedoch sind die Prävention, Diagnose und rechtzeitige Behandlung von Feigwarzen sehr wichtig - lassen Sie sich z.B. diskret online zu diesem Thema beraten.

Wie werden Feigwarzen übertragen?

Feigwarzen werden auch Genitalwarzen genannt, da sie oft an Penis, Anus, Scheide oder Vagina entstehen. Die Ansteckung mit dem HPV passiert durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, aber auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten,durch Berührungen oder durch die gemeinsame Nutzung von Sexspielzeug. Die Erkrankung grassiert vor allem unter jungen Erwachsenen, da diese oft sexuell sehr aktiv sind. Feigwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Bei einem Verdacht auf die Ansteckung mit Genitalwarzen kann eine Online-Konsultation mit einem Dermatologen, Gynäkologen oder Urologen hilfreich sein. In einer Online-Sprechstunde können Sie ebenfalls Informationen über die Prävention von Feigwarzen, z.B. über eine HPV-Impfung, erhalten. Generell gilt: Kondomnutzung und allgemeine Hygiene-Maßnahmen beim Geschlechtsverkehr senken das Ansteckungsrisiko mit Kondylomen.

Was passiert nach der Ansteckung mit Feigwarzen?

Nach der Ansteckung vergehen meistens 1-8 Monate (die so genannte Inkubationszeit), bis die Warzen auf der Haut oder auf den Schleimhäuten als kleine, oft dunkle aber manchmal auch weißliche Wucherungen sichtbar werden. Diese werden oft von anderen Symptomen, wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, begleitet. Oft bleiben die Feigwarzen jedoch unbemerkt und können leicht unbemerkt übertragen werden. Wenn man die Kondylome nicht behandelt, wachsen diese und verändern ihre Form und Farbe, werden z.B. zu blumenkohlartigen Gewächsen aus mehreren Kondylomen.

Manchmal können die Genitalwarzen spontan selbst abheilen, nicht selten bestehen sie ohne Behandlung aber auch über Monate oder sogar Jahre. Die HPV-Infektion kann sich nach Jahren (im Durchschnitt 5-10 Jahre) sich zu einem Karzinom (bösartigem Tumor) ausweiten, insbesondere wenn man sich mit einem so genannten Hochrisiko-Typ von HPV infiziert hat. Es kann somit Gebärmutterhalskrebs, aber auch Scheidenkrebs, Krebs an den Schamlippen, am Penis, am After oder im Mund-Halsbereich entstehen.

Auch in der Schwangerschaft sind Feigwarzen ein Risikofaktor, da sich das Neugeborene bei der Geburt damit infizieren kann.

Wie behandelt man Feigwarzen?

Das Ziel der Behandlung ist es, die sichtbaren Warzen zu entfernen um das weitere Wachstum und die Ausbreitung zu verhindern. Die Feigwarzen können chirurgisch entfernt werden, aber auch durch die lokale Anwendung von rezeptpflichtigen Salben oder durch Kryotherapie.

Die Salben gegen Feigwarzen enthalten oft Wirkstoffe wie Podophyllotoxin. Podophyllotoxin ist ein Gift, das von Pflanzen der Gattung Podophyllum hergestellt wird, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Aber auch andere pflanzen-basierte Wirkstoffe (Grüntee-Extrakt oder Teebaum-Öl) werden in der Behandlung von Genitalwarzen eingesetzt.

Auch nach der Entfernung der Warzen ist man noch einige Zeit ansteckend, weshalb man beim Geschlechtsverkehr verstärkt auf Präventionsmaßnahmen achten muss, um den Sexualpartner nicht zu gefährden.

Sollten sich Genitalwarzen zu einer Vorstufe von Krebs entwickelt haben, werden weitere Behandlungen angewendet, je nach Art und Schwere der bösartigen Neubildung. Generell ist es schwierig, bei Hochrisiko-HPV den Virus komplett aus dem Körper zu entfernen, daher sind regelmäßige Folgeuntersuchungen nach der Behandlung empfehlenswert.

Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann

Beim Verdacht auf Genitalwarzen ist die Hürde, direkt zum Arzt zu gehen, manchmal sehr groß. Sie können daher die erste Online-Konsultation mit einem Arzt Ihrer Wahl direkt über unsere Online-Arztsuche vereinbaren. In der Online-Sprechstunde schildern Sie Ihre Symptome und erhalten die vorläufige Diagnose. Selbstverständlich sind Ihre Daten während und nach der Online-Konsultation mit dem Facharzt geschützt.

Sollten Sie zu weiteren Untersuchungen, wie Gewebeproben persönlich in die Praxis kommen müssen, können Sie einen Termin vor Ort ebenfalls über arzt-direkt buchen. Wie die Buchung einer Videosprechstunde funktioniert und wie Sie ganz einfach online Termine buchen können, erfahren Sie hier.

Empfohlene Fachrichtung: Dermatologie, Gynäkologie, Urologie