Verdauungsstörungen

Vereinbaren Sie online einen Arzttermin oder besuchen Sie eine Videosprechstunde

Magen und Darm gehören zu den Organen in unserem Körper, die besonders empfindlich auf Reize reagieren. Verdauungsstörungen haben oft unterschiedliche Ursachen und können durch falsche Ernährung, Infektionen, Entzündungen oder psychische Belastungen ausgelöst bzw. begünstigt werden.

Verdauungsstörungen sind vielfältig und können in den unterschiedlichsten Formen mit diversen Symptomen und Verläufen einhergehen. Zu den am häufigsten auftretenden Beschwerden zählen:

  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Magen-Darm-Grippe

Auch Sodbrennen kann eine Begleiterscheinung von Verdauungsstörungen sein bzw. mit von den Beschwerden hervorgerufen werden. Zum Thema Sodbrennen können Sie auf der entsprechenden Gesundheitsseite mehr erfahren.

Egal, welche Art von Verdauungsbeschwerden Sie haben – mit der arzt-direkt App können Sie eine Internet-Sprechstunde buchen, um Ihre Symptome zu besprechen, nach Fachärzten suchen oder direkt online einen Termin vereinbaren.

Durchfall

Durchfall (in der Fachsprache als Diarrhoe / Diarrhö bezeichnet) ist vermutlich vielen Menschen bekannt. Neben dem weichen oder wässrigen Stuhl, aufgrund dessen man viel Zeit auf der Toilette verbringt, kann Durchfall auch mit Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen bzw. in manchen Fällen mit Fieber und Magenkrämpfen einhergehen. Wenn Magenschmerzen und Schwindel gemeinsam auftreten, kann es sich auch um eine Gastritis handeln. Auch eine Corona-Infektion kann der Auslöser für Durchfall sein.

Die Ursachen für Durchfall sind sehr unterschiedlich, ebenso wie die Symptome und der Verlauf der Diarrhoe. Durchfall, der durch Bakterien und Viren verursacht wurde, vergeht oft binnen weniger Tage von selbst. Andererseits kann akuter, wiederkehrender Durchfall auf eine chronische Unverträglichkeit (z.B. Laktose oder Gluten) oder Nahrungsmittelallergien zurückgehen. Auch die Konsistenz und Farbe des Durchfalls, also ob der Durchfall wie Wasser auftritt oder es sich um einen explosionsartigen Durchfall nach dem Essen bzw. grünen Durchfall handelt, ist entscheidend für eine Diagnose und kann je nach Ursache variieren.

Bei Schwangeren und Kindern (vor allem Kleinkindern und Babys) ist bei akutem Durchfall auf jeden Fall Vorsicht geboten, insbesondere dann, wenn neben der Diarrhoe auch weitere Begleitsymptome auftreten. Eine Internet-Sprechstunde zu den Verdauungsstörungen bietet sich zur Abklärung an – egal, ob beim Allgemeinmediziner oder Kinderarzt.

Was bei Durchfall hilft bzw. was man bei Durchfall essen kann, kann Ihnen ein Arzt in der arzt-direkt Internet-Sprechstunde erläutern. Außerdem kann er Ihnen hilfreiche Hausmittel bei Durchfall oder Tabletten und andere hilfreiche Medikamente verschreiben.

Magen-Darm-Grippe

Die oben erläuterte Diarrhoe ist auch eines der Hauptsymptome bei einer Magen-Darm-Grippe. Die Magen-Darm-Grippe wird auch Gastroenteritis oder Brechdurchfall genannt. Zu den häufigsten Symptomen zählen neben Durchfall auch Übelkeit bzw. starkes wiederholtes Erbrechen sowie Bauchschmerzen, ein allgemeines Schwächegefühl, Appetitlosigkeit und Fieber.

Da die Magen-Darm-Grippe höchst ansteckend ist, erkranken viele, besonders Kinder, mindestens einmal im Leben an ihr. Wie lange eine Magen-Darm-Grippe dauert, bis sich Besserung einstellt, und wie der Verlauf sich gestaltet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn Sie grippeähnliche Symptome haben, aber keine Magenschmerzen bzw. Brechdurchfall, kann es sich auch um eine Erkältung oder Grippe handeln.

Verstopfung

Verstopfungen (in der Fachsprache als Obstipation bezeichnet) sind das genaue Gegenteil von Durchfall bzw. einer Magen-Darm-Grippe: Es fällt einem schwer, den Darm zu entleeren, hinzu kommen oft ein Völlegefühl, ein geschwollener Bauch oder reduzierter Appetit. Auch Blähungen, harter und klumpiger Stuhl sowie Schmerzen beim Stuhlgang – verbunden mit einem generellen Unwohlsein – gehören zu den typischen Symptomen. Die Ursachen von Verstopfung können sehr unterschiedlich sein. Manchmal ist Stress oder fehlende Bewegung ein Auslöser. Oft liegt der Grund aber auch in einer ballaststoffarmen Ernährung. Ballaststoffreiche Kost kann also u.a. die Verstopfung lösen oder ihr vorbeugen.

Oft helfen bei Verstopfungen auch rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke oder, besonders bei Babys, die häufiger unter Verstopfung leiden können, auch Zäpfchen. Auch bewährte Hausmittel, wie ein warmes Glas Wasser mit Salz, können bei Verstopfung helfen. Sie sollten aber einen Arzt, zum Beispiel via Videosprechstunde, kontaktieren, wenn Ihre Beschwerden schon lange andauern, noch andere Symptome hinzukommen oder sich beispielsweise Blut im Stuhl (auch nach der Verstopfung) befindet.

Bauchschmerzen

Bauchschmerzen können wie Kopfschmerzen verschiedene Ursachen haben. Oft kommen die Beschwerden von den Bauchorganen, also beispielsweise vom Magen oder Darm und die Bauchschmerzen treten dann u.a. nach dem Essen auf, teilweise auch als kolikartige Bauchschmerzen. Verschiedene Hausmittel gegen Bauchschmerzen sowie Tee gegen Bauchschmerzen können die Beschwerden lindern. Abgeraten wird aber von Schmerzmitteln, insbesondere Ibuprofen, da dieses oft Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt verursacht und somit kontraproduktiv ist.

Ebenso wie bei Kopfschmerzen ist auch die genaue Position der Bauchschmerzen entscheidend: Treten die Bauchschmerzen links oder mittig auf? Handelt es sich um Bauchschmerzen im Oberbauch oder im Unterbauch? Oder sind die Bauchschmerzen vielleicht eine Begleitbeschwerde einer anderen Krankheit, wie Corona?

Ein Arzt sollte vor allem dann konsultiert werden, wenn die Bauchschmerzen sehr stark sind, lange anhalten bzw. ganz plötzlich auftreten oder die Bauchschmerzen sogar von Durchfall mit Blut begleitet werden. Auch in Verbindung mit Fieber sind Bauchschmerzen gefährlich, da es sich dabei um eine Blinddarmentzündung handeln kann.

Medikamente bei Verdauungsstörungen: Helfen homöopathische Mittel bei Verdauungsbeschwerden?

Je nachdem, unter welcher Art der Verdauungsstörung Sie leiden, können Medikamente helfen, um die Beschwerden zu lindern. Lassen Sie sich hierbei jedoch von einem Arzt beraten und besprechen Sie auch die Art, Häufigkeit und Dauer der Einnahme mit ihm. Auch verschiedene Hausmittel oder homöopathische Mittel, wie Globuli, können mitunter helfen. Eine konkrete Wirkung von Globuli bei Verdauungsstörungen konnte bisher wissenschaftlich jedoch nicht erwiesen werden, es handelt sich hierbei eher um einen Placebo-Effekt.

Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann

Da Verdauungsstörungen ein vielfältiges Erscheinungsbild haben, ist die Vorstellung bei einem Online-Arzt generell sinnvoll. Vor allem plötzlich einsetzende starke Bauchschmerzen, die mit anderen Symptomen, wie Erbrechen, Schwindel, Blutungen oder Atemnot einhergehen, sowie Bauchschmerzen während der Schwangerschaft oder langanhaltender Durchfall müssen ärztlich, zum Beispiel unkompliziert via arzt-direkt App, abgeklärt werden. Sie bekommen durch ein ausführliches Gespräch via arzt-direkt Internet-Sprechstunde eine individuelle Beratung zum Thema Verdauungsstörungen. Bei einem Online-Arztgespräch erhalten in den meisten Fällen schnell Abhilfe oder können an einen Facharzt bzw. eine Fachärztin überwiesen werden, wenn die Beschwerden beispielsweise chronisch sind, bereits lange anhalten oder Medikamente Ihnen keine Linderung verschaffen.

Empfohlene Fachrichtung: Allgemeinmedizin, Pädiatrie, Gastroenterologie