Reisekrankheit
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Symptome der Reisekrankheit
Die Reisekrankheit, welche auch Kinetose genannt wird, zeichnet sich vorwiegend durch Übelkeit und Erbrechen aus und wird durch die Bewegung des eigenen Körpers in der der Umgebung ausgelöst, z.B. im Auto, im Flugzeug oder auf See. Nicht selten kommen zu diesen Symptomen der Reisekrankheit weiterhin Schwindel, Kopfschmerzen, Kaltschweißigkeit und Blässe hinzu. Ebenso ist auch der Reisedurchfall eine häufige Begleiterscheinung bei Reisekrankheit. Er tritt bei vielen Menschen vermehrt während und nach Reisen in subtropische oder tropische Länder auf.
Betroffene der Reisekrankheit empfinden Reisen häufig als äußerst unangenehm und bemerken meist eine Zunahme bzw. Verschlechterung der Symptome, sobald Sie sich während der Reise bewegen, z.B. im Flugzeug oder auf einem Schiff, oder, vor allem im Auto, den Blick von der Fahrbahn abwenden und beispielsweise lesen bzw. auf das Smartphone schauen.
Seekrankheit als Unterform der Reisekrankheit
Die Reisekrankheit kann sowohl im Auto, aber besonders auch im Flugzeug sowie auf Schiffen, wie beispielsweise bei einer Kreuzfahrt, auftreten. Auf Kreuzfahrten äußert sich die Reisekrankheit meist als Seekrankheit, welche durch die stetige Bewegung des Schiffes ausgelöst wird. Anzeichen für eine Seekrankheit sind dabei Schwindel, Übelkeit, Zittern, Hitzewallungen und Erbrechen – die Betroffenen fühlen sich buchstäblich von einer Minute auf die andere krank.
Hilfreiche Mittel gegen Seekrankheit sind u.a. Präparate mit Ingwer, welcher laut mehrerer Studien besonders wirksam gegen die Symptome der Seekrankheit helfen sollen. Empfohlen werden dabei besonders Ingwer-Kapseln aus der Apotheke oder frischer Ingwer, welcher täglich bereits einige Tage vor der Reise gekaut oder als Zugabe in einem Tee eingenommen werden sollte.
Mittel gegen Reisekrankheit, Reiseübelkeit und Reisedurchfall
Mittlerweile gibt es viele Medikamente und auch Hausmittel gegen Reisekrankheit, welche zur Einnahme empfohlen werden, um die Beschwerden zu lindern. Wichtig dabei ist, dass Sie die Präparate rechtzeitig vor Antritt der Reise einnehmen – nur dann können sie sinnvoll wirken. Wenn Sie bereits Symptome, wie Übelkeit und Schwindel, verspüren, helfen Mittel gegen Reisekrankheit häufig nicht mehr. Besonders beliebt sind sogenannte Reisekaugummis, welche auch für die Behandlung von Reisekrankheit bei Kindern geeignet sind, sowie Tabletten gegen Reisekrankheit mit speziellen Wirkstoffen oder auch Pflaster.
Die nächste Reise steht an: Welche Impfungen benötige ich?
Auch bestimmte Reiseimpfungen sind wichtig und müssen regelmäßig aufgefrischt werden, um wirksam zu bleiben. Informieren Sie sich bei Reisen ins Ausland immer rechtzeitig, also mehrere Monate vor der Abreise, über nötige Impfungen, welche für das jeweilige Reisegebiet empfohlen werden. Besonders in tropischen Ländern gelten oft spezielle Einreisebestimmungen, bei denen Sie gewisse Impfungen vorweisen müssen.
Die häufigste Impfung, welche Sie auch innerhalb Deutschlands regelmäßig (laut STIKO alle zehn Jahre) auffrischen sollten, ist die Tetanus-Impfung. Bei Fernreisen gehören Impfungen gegen Diphtherie, Hepatitis A und B, FSME und Gelbfieber zu den wichtigsten Vorkehrungen. Verschaffen Sie sich also frühzeitig vor einer geplanten Reise einen genauen Überblick über die empfohlenen Impfungen, damit Sie bestmöglich geschützt sind.
Da viele Impfstoffe erst einige Tage und Wochen nach der Impfung im Körper wirken und ein vollständiger Impfschutz meist erst einige Zeit nach der Impfung eintritt, sollten Sie rechtzeitig mit einem Online-Arzt sprechen, um pünktlich zu Ihrer Reise abgesichert zu sein. Per Online-Termin berät Sie ein Facharzt einfach und schnell zu Ihrem Impfpass und klärt mit Ihnen welche Impfungen notwendig sind, wenn Sie bestimmte Länder bereisen wollen. Zudem können Sie unkompliziert einen Termin für die anstehende Impfung vereinbaren.
Sofern Sie ergänzend zu Ihrem analogen Impfpass einen digitalen Impfpass nutzen wollen, finden Sie weitere Informationen auf impfpass.de. Der digitale Impfpass eignet sich auf für das Scannen der digitalen EU COVID-Impfzertifikate.
Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann
Für die Impfberatung und eine prophylaktische Ausstattung mit wirksamen Medikamenten gegen eine eventuelle Reisekrankheit bzw. gegen Reisedurchfall sollten Sie rechtzeitig vor Ihrer geplanten Reise einen Online-Termin vereinbaren, um diese Aspekte mit dem Arzt oder der Ärztin zu besprechen.
Aber auch nach einer Reise ist die ärztliche Konsultation per Videogespräch ratsam, wenn Sie beispielsweise unter den oben genannten Symptomen leiden. In einer Videosprechstunde können Sie Ihre Beschwerden einem Online-Arzt schildern und schnelle Hilfe erhalten.