Fieber

Die Temperatur im Inneren des menschlichen Körpers beträgt im Normalfall etwa zwischen 36 und 37 Grad Celsius. Ein Wert zwischen 37,5 und 38 Grad Celsius wird als erhöhte Temperatur bezeichnet. Wenn die Temperatur höher als 38 Grad Celsius ist, dann spricht man von Fieber. Von hohem Fieber ist ab einer Körpertemperatur von 39° die Rede, ab 41° handelt es sich um extrem hohes Fieber.

Symptome der stark erhöhten Körpertemperatur können variieren, vom Hitzegefühl bis hin zum Schüttelfrost. Oft gehen mit Fieber noch andere Begleitsymptome, wie Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und Herzrasen einher. Die Haut fühlt sich heiß und trocken an oder der Patient schwitzt stark (dadurch wird die Körpertemperatur wiederum etwas abgesenkt).

Generell gilt: Fieber ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom. Meist handelt es sich dabei um eine Abwehrreaktion des Immunsystems zur Bekämpfung von Krankheitserregern oder Entzündungsfaktoren. Oft gehen mit Fieber noch andere Begleitsymptome, wie Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit oder Frieren bzw. Schwitzen, einher.

Übrigens: Unsere Körpertemperatur variiert im Laufe des Tages und ist deshalb morgens am niedrigsten und nachmittags am höchsten. Und: Bei Fieber muss es sich nicht automatisch um eine Infektion oder Krankheit handeln. Auch Überanstrengung, wie ein anstrengendes Training im Fitnessstudio, können leichtes Fieber verursachen. Bei Frauen steigt die Körpertemperatur zudem während des Eisprungs um etwa 0,5° an und ändert sich auch während einer Schwangerschaft. Andere Faktoren, die unsere Körpertemperatur beeinflussen können, sind Gewicht, Alter und Jahreszeit.

Fieber kann auch bei einer Vielzahl anderer Erkrankungen, wie bei einer akuten Gastritis auftreten, insbesondere wenn diese bakteriell verursacht wurde.

Da es sich bei Fieber um eine Reaktion des Immunsystems handelt, tritt es häufig auch nach einer Impfung (z.B. Corona-Impfung oder Grippe-Impfung) auf.