Lupus erythematodes
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Lupus erythematodes, im Volksmund auch Schmetterlingsflechte genannt, ist eine chronische Autoimmunkrankheit, die sowohl die Haut als auch alle anderen Organe betreffen kann.
Ihren Namen hat die Krankheit von der häufig hervorgerufenen charakteristischen Rötung auf der Haut: Ein Erythem, also eine entzündliche Rötung der Haut, in Schmetterlingsform, das vom Nasenrücken bis zum Jochbein und die Wangenregion reicht, wobei die Nasenflügel ausgespart werden. Ist nur die Haut betroffen, spricht man vom kutanen Lupus erythematodes, während der systemische Lupus erythematodes auch andere Organe befällt. Die kutane Schmetterlingsflechte kann also als Hautkrankheit im Gesicht oder an den Händen, z.B. an den Fingern, auftreten, aber in der systemischen Variante auch andere Organe betreffen.
Die Ursachen der Schmetterlingsflechte bzw. von Lupus erythematodes sind bis heute nicht genau bekannt. Vermutet wird, dass für den Ausbruch dieser Krankheit mehrere Faktoren zusammenspielen müssen, wie die genetische Veranlagung, Infektionen oder bestimmte Hormone. So sind beispielsweise Frauen, vermutlich durch das zweite X-Chromosom, häufiger betroffen als Männer. Lupus erythematodes ist nicht ansteckend, also kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Die Symptome der Schmetterlingsflechte sind bei den Patienten äußerst vielseitig. Neben der typischen Rötung im Gesicht kann ebenso die Kopfhaut befallen sein, wodurch Haarverlust begünstigt wird. Hervorgerufen werden diese Symptome insbesondere durch extreme Sonneneinstrahlung, da die Haut äußerst lichtempfindlich ist. In fast allen Fällen treten zudem Allgemeinbeschwerden, wie Fieber oder Abgeschlagenheit, sowie Muskel- und Gelenkentzündungen, auf. Auch Gewichtsabnahmen oder Durchblutungsstörungen gehören zu den Beschwerden dieser Krankheit.
Auch Organbeschwerden, in etwa am Herz und der Niere und neurologische Veränderungen, die zu Schlaganfällen oder epileptischen Anfällen führen, wurden im Rahmen des Krankheitsbildes von Lupus erythematodes beobachtet. Deshalb ist es besonders in der Schwangerschaft wichtig, mit einem Verdacht auf eine Schmetterlingsflechte sofort einen Arzt aufzusuchen bzw. einen Arzt zu konsultieren, wenn man bereits erkrankt ist und die Symptome sich während der Behandlung nicht bessern. Der Arzt kann in einer Online Sprechstunde via Video begutachten, ob es sich tatsächlich um eine Schmetterlingsflechte handelt bzw. eine erste Diagnose stellen.
Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann
Insbesondere, um dauerhafte Schäden an den Organen zu vermeiden, sollte bei Verdacht auf Lupus erythematodes umgehend ein Arzt bzw. eine Ärztin (Dermatologe oder Allgemeinmediziner) kontaktiert werden. Über die Online-Sprechstunde können Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin jederzeit schnell und unkompliziert in Verbindung treten und es kann ein eigens an Ihr bestehendes Krankheitsbild angepasster Behandlungsplan aufgestellt werden.
Da die Krankheit häufig mit anderen rheumatologischen Krankheiten einhergeht, kann der Arzt bzw. die Ärztin Sie auch dahingehend beraten und Ihnen ausführlich erklären, wie die nächsten Behandlungsschritte lauten. Unter anderem wird der Arzt bei einer Schmetterlingsflechte hinsichtlich der Therapie verschiedene Maßnahmen vorschlagen, die jedoch individuell auf den Patienten abgestimmt werden müssen. In einer Online Sprechstunde kann dies unkompliziert besprochen werden. Wie die Buchung einer Videosprechstunde funktioniert und wie Sie bei Bedarf ganz einfach online, sowohl für Videosprechstunden aber auch für Termine vor Ort in der Praxis, Termine buchen können, erfahren Sie hier.