Migräne

Vereinbaren Sie online einen Arzttermin oder besuchen Sie eine Videosprechstunde

Die Erkrankung Migräne wird im Volksmund oft mit gewöhnlichen Kopfschmerzen gleichgesetzt, dabei unterscheiden sich Kopfschmerz und Migräne signifikant. Typisch für eine Migräne sind anfallsweise auftretende, mäßige bis starke Kopfschmerzen. Die sogenannten Migräneattacken treten oft pulsierend, pochend oder hämmernd auf einer Seite des Kopfes auf. Damit einhergehend sind Übelkeit, Appetitlosigkeit und Licht- bzw. Lärmüberempfindlichkeit.

Sollten Sie solche Symptome empfinden, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Da sich Migräne durch körperliche Aktivitäten oder durch Bewegungen verschlimmert, kann bereits der Weg zur Arztpraxis für Betroffene zu anstrengend sein. Mit der arzt-direkt Online-Sprechstunde erhalten Sie schnellstmöglich Hilfe und eine professionelle Behandlung virtuell direkt bei Ihnen zu Hause.

Was versteht man unter Migräne?

Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die rund 10 Prozent der Bevölkerung betrifft. Neben den klassischen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Schwindel, leiden Betroffene bei besonders starker Migräne unter einem eingeschränkten Sichtfeld, dem sogenannten Tunnelblick. Auch zu neurologischen Ausfällen, wie Taubheit oder Lähmung des Gesichtes oder der Extremitäten, kann es bei einer Migräneattacke kommen.

Halten diese Ausfälle länger als 60 Minuten an, muss umgehend ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Passende Fachärzte, die für eine Videosprechstunde zur Verfügung stehen, finden Sie über die Suchfunktion der arzt-direkt Seite. Leiden Sie unter Migräneanfällen, empfiehlt es sich, zunächst einen Allgemeinarzt aufzusuchen. Bei Diagnoseschwierigkeiten, fehlendem Therapieerfolg oder weiteren neurologischen Problemen, sollten Sie ein Gespräch mit einem Neurologen oder einer Neurologin in Erwägung ziehen.

Formen der Migräne

In den häufigsten Fällen tritt eine Migräne ohne Aura auf. Die Kopfschmerzattacken dauern hierbei vier bis 72h an und verursachen einseitige pochende Schmerzen sowie Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit. Bei einer Migräne mit Aura gehen der Attacke zusätzlich visuelle oder andere sensorische Störungen voraus. Die Störungen entwickeln sich innerhalb von fünf Minuten und können bis zu einer Stunde anhalten. Die Betroffenen leiden in dieser Zeit unter dem Tunnelblick und erleben visuelle Störungen, wie blinkende Lichter oder Flecken. In besonders starken Fällen kann es zu Sprachproblemen oder einer einseitigen Lähmung kommen. Da es hierbei eine große Überschneidung zu den Symptomen eines Schlaganfalles gibt, ist eine ärztliche Konsultation dringend erforderlich.

Zusätzlich zu der Migräne mit Aura existiert eine vestibuläre Migräne. Diese verursacht Gleichgewichtsprobleme und kann zwischen wenigen Minuten und mehreren Tagen anhalten. Bei einem Anfall leiden die Betroffenen neben den Kopfschmerzen unter einem Schwindelgefühl, Drehschwindel oder unter mangelnder räumlicher Orientierung. Eine Online-Konsultation ist bei Anzeichen von Schwindel sehr ratsam, da sich dieser nicht nur auf eine Migräne, sondern ebenso auf Erkrankungen des Innenohrs zurückführen lässt.

Auch Migräne bei Kindern ist existent. Die Symptome, insbesondere die attackenartigen Kopfschmerzen, ähneln denen der Erwachsenen. Darüber hinaus kann es bei Kindern zu Teilnahmslosigkeit, Müdigkeit, Blässe, Übelkeit oder Erbrechen kommen. Im Gegensatz zur Migräne bei Erwachsenen betreffen die pochenden Schmerzen nicht nur eine Seite des Kopfes, sondern den gesamten Kopf. Kinderärzte stehen Ihnen bei Fragen zu den Behandlungsmöglichkeiten zur Seite.

Auslöser der Migräne

Obwohl viele Personen von Migräne betroffen sind, wurde noch keine einheitliche Ursache festgestellt. Trotzdem können bestimmte Lebensmittel Auslöser von Migräne sein. Auch das Wetter, eine Reizüberflutung, Vitaminmangel oder eine Schwangerschaft erhöhen die Wahrscheinlichkeit für einen Migräneanfall. Aufgrund dessen ist eine richtige Ernährung wichtig, um Anfällen vorbeugen zu können. Ebenso kann die Halswirbelsäule ein Trigger für Migräneattacken sein. Manchen Kopfschmerz-Patient:innen kann deshalb eine Physiotherapie innerhalb eines Gesamttherapiekonzepts helfen.

Verlauf & Behandlung

Ein Migräneanfall tritt bei jeder Person unterschiedlich häufig auf. Manche sind lediglich ein- bis zweimal im Jahr betroffen, andere wiederum leiden fast jeden Tag an einem Anfall. Dabei ist die Dauer ebenso wie der Verlauf individuell und variiert zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden. Sollte ein Anfall über einen Tag hinausgehen, ist ein Arztbesuch dringend empfohlen.

Bei akuter Migräne helfen Tabletten, wie Dolormin oder Thomapyrin, aber auch Botox-Injektionen oder Akupunktur. Stammt der Schmerz aus den Halswirbeln, kann eine Physiotherapie Linderung verschaffen. In der Apotheken Umschau finden Sie weitere Tipps und Tricks zur Linderung und Behandlung der Symptome.

Wie ein Online-Arzt bzw. eine Online-Ärztin helfen kann

Während einer Videosprechstunde können Sie Ihre Schmerzen und Symptome mit einem Facharzt bzw. einer Fachärztin abklären und die weitere Vorgehensweise beraten, damit die Migräneanfälle, beispielsweise mit Medikamenten, verschwinden bzw. verringert werden. Auch eine Überweisung zu weiterführenden Untersuchungen kann problemlos ausgestellt werden. Auf diesen Seiten finden Sie mehr Informationen über die Buchung einer Online-Sprechstunde.
Empfohlene Fachrichtung: Allgemeinmedizin, Neurologie, Innere Medizin